Du bist eine starke Persönlichkeit und du hast in deinem Business viel Wissen und Erfahrung vorzuweisen? Dann ist es allerhöchste Zeit, dass du zu den führenden Expert*innen deiner Branche aufsteigst und zum Business Influencer bzw. Corporate Influencer avancierst. Das ist ein brandaktuelles Thema, mit dem du dich unbedingt auseinander setzen solltest. Zufällig passiert dies nämlich in den seltensten Fällen.
Klar, die meisten Unternehmer*innen wünschen sich mehr Bekanntheit, Reichweite und Einfluss. Doch wer sich in den sozialen Netzwerken nicht sichtbar zeigt, der verschenkt heute enorm viel Potenzial.
Denn Social Media sorgt für mehr Möglichkeiten, die Karriere bzw. das eigene Unternehmen voranzutreiben. Im B2B Bereich ist vor allem das Business-Netzwerk LinkedIn von zentraler Bedeutung.
Dabei bist du Markenbotschafter*in in Person und diese Wirkung kannst du ganz gezielt fördern.
Fakt ist: Eine zielgerichtete Strategie ist entscheidend. Nur so lässt sich sicherstellen, dass du deine Träume in die Tat umsetzen kannst.
Es bringt zahlreiche Vorteile mit sich, Business Influencer zu sein. Denn Menschen vertrauen Menschen. Zeige dein Gesicht und deine Persönlichkeit. Du wirst selbst zur Marke und kannst deine Dienstleistungen und Produkte besser verkaufen.
Schritt 1: Habe eine Mission
Business Influencer ist nicht gleich Business Influencer. Reichweitenstarke Persönlichkeiten konzentrieren sich auf die unterschiedlichsten Bereiche: Gesundheit, Lebensqualität, Coaching, Wissenschaft, Marketing, neue Medien … Auch die Themen, die sie transportieren, sind sehr spezifisch.
Dabei ist es wichtig, dass du dich mit deinen beruflichen Leidenschaften auseinandersetzt: Was willst du der Business Welt mitteilen? Beharrlichkeit und Kontinuität sind für den langfristigen Erfolg übrigens entscheidend. Aus diesem Grund musst du ein Gebiet wählen, für das du Feuer und Flamme bist, um dauerhaft dranzubleiben.
Schritt 2: Bestimme deine Zielgruppe
Wenn du schon länger in deinem Bereich arbeitest, weißt du, wie der Hase läuft. Das ist notwendig, um das richtige Publikum anzusprechen. Berufseinsteiger*innen haben andere Interessen als 59-Jährige Manager und andere Stakeholder.
Du musst dein Publikum definieren. Schließlich kannst du nur so feststellen, welche Inhalte deine Nutzer*innen begeistern. So erreichst du Glaubwürdigkeit und Vertrauenswürdigkeit. Diese Werte sind auch in sozialen Netzwerken enorm wichtig, wenn du mit Business Personen interagierst. Nur so gewinnst du Fürsprecher für deine Mission.
Schritt 3: Lege deine Themen und die Inhaltsarten fest
Videos, Livevortrag, Posttext, Blogbeitrag: Business Influencer haben eine Vielzahl an Möglichkeiten. In diesem Schritt ist es wichtig, deine Kenntnisse mit den benötigten Fähigkeiten abzugleichen. Deine Fähigkeiten entscheiden über die Wahl deiner Inhalte.
Dein Thema ist komplex und du möchtest ein breites Publikum dafür begeistern? Denke über Erklärvideos nach. Du fühlst dich als Berater im Bereich Human Resources wohl beim Schreiben von Texten? Posttexte samt nutzerorientierter Blogbeiträge sind vermutlich die beste Wahl.
Schritt 4: Entscheide dich für eine Plattform
LinkedIn, Xing, Facebook, TikTok, Instagram: Was macht für Berufstätige Sinn, um heutzutage aufzufallen? Wo tummeln sich Business Influencer am häufigsten?
Die meisten Berufstätigkeiten greifen meiner Erfahrung nach auf LinkedIn und die eigene Webseite zurück. Diese Optionen bieten im Businessbereich die beste Chance, um auf sich aufmerksam zu machen.
Dennoch ist die Branche entscheidend. Arbeitest du im Tourismus, in der Modebranche oder anderen visuell ansprechenden Gebieten? Dann lohnt es sich, Instagram und TikTok ins Visier zu nehmen.
Schritt 5: Generiere Sichtbarkeit und Reichweite
Ob du nun aus der Geschäftsführung, dem Vertrieb, HR oder der Unternehmenskommunikation kommst – oder ob du Einzelunternehmer*in bist: Nachdem du weißt, was du der Business Welt zu sagen hast, musst du dir gezielt Gehör verschaffen. Die Frage lautet: Wie erreiche ich Interessenten meines Fachgebiets?
Zuallererst: Spreche deine direkte Netzwerkpartner*innen an, denn diese musst du nicht mehr überzeugen, sie kennen dich und dein Thema bereits.
Und jetzt kommt’s: Mach bitte keine Werbung für dein Produkt. Gebe persönliche Einblicke in deine Arbeit und auch hin und wieder deine Interessen. Stelle dir dabei die Frage: Was ist für dein persönliches Netzwerk interessant? Welche deiner Aspekte trägt dieses Netzwerk hinaus in die Branche, indem es kommentiert, Beiträge liked und sie teilt?
Natürlich steht das Berufliche im Vordergrund. Wie du dies darstellst, sollte so einzigartig sein wie du selbst und deiner Persönlichkeit entsprechen.
Schritt 6: Stifte Nutzen für Interessenten
Stell dir vor, jemand stolpert durch Zufall über dein Profil, weil jemand aus seinem Netzwerk deinen Beitrag geliked hat.
Um sich nun mit dir zu vernetzen bzw. sich an deinen Beiträgen aktiv zu beteiligen, muss er etwas Interessantes vorfinden. Was könnte dies sein?
Spreche darüber, woran du gerade arbeitest, womit du dich beschäftigst, wie deine persönliche Sichtweise zu aktuellen Branchenbedingungen ist.
Vielleicht magst du sogar praktische Tipps geben oder professionelles Feedback zu anderen Beiträgen geben, um deine Kompetenz zu demonstrieren.
Schritt 7: Baue dir eine loyale Community auf
Loyale Abonnenten sind das Fundament für den Social Media Erfolg. Ein gelungenes Profil ist ohne engagierte Follower nicht möglich.
Doch wie baust du dir loyale Fans auf? Dies gelingt dir, indem du auf sie eingehst.
Ganz nach dem grossen Social Media Credo: First give, than save!
Beantworte Kommentare, frage sie nach ihren Wünschen in der Story und gehe auf ihre Probleme ein. So stellst du sicher, dass die Follower sich langfristig mit dir beschäftigen.
Probiere aus und übe dich in der digitalen Kommunikation. Irgendwann spielt es sich als tägliche Routine ein, die gar nicht so viel Zeit in Anspruch nehmen muss, wie viele Menschen vermuten.
Das Netzwerken wird vielmehr ein Teil deines Arbeitslebens, ein Kanal zu deiner Branche und die Möglichkeit, konstruktive Unterhaltungen zu führen.
Das Beste daran ist vermutlich: Du bleibst langfristig mit deiner Community verbunden. Du hältst sie ganz automatisch up to date, auch wenn gerade kein gemeinsames Projekt am Laufen ist.
Business Influencer werden: Fazit
Der Weg zum Social Media Erfolg erfordert Ausdauer. Doch du kannst mit dem Aufbau deiner eigenen Business Marke im digitalen Raum langfristig von mehr Verkäufen, Reichweite und Bekanntheit profitieren.
Viele Menschen vergessen jedoch, wie viel Arbeit hinter einem Social Media Profil steckt. Die regelmäßige Inhaltserstellung sowie die Betreuung der Community nehmen viel Zeit in Anspruch.
Wenn du diese jedoch als Akquisezeit und Kontaktpflegezeit betrachtest, ist sie definitiv eine wertvoll investierte Zeit. Und langfristig kannst du dir vielleicht sogar die Kaltakquise sparen – eine fantastische Aussicht, oder?